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Let it rip, verdammt nochmal!

von

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Allerhand suspektes

Heyhoh!

Ich hab mich grade so wahnsinnig gefreut einen neuen Kommi zu haben! *Shampoo-sweet knuddel* Danke!

Eigentlich wollte ich das Kapi erst nächstes Wochenende reinstellen, aber in meinem Freudentaumel hab ich es jetzt schon getan... *drop*

Ich freu mich immer voll, wenn jemand meine Fanfic ließt und sie dann auch noch gut findet! *aufgekratzt im Zimmer rumhüpft*

Also, dann wünsch ich mal viel Spaß mit dem Kapitel! *grins*
 

Kapitel 6: Allerhand suspektes
 

Seto erwachte, da ihm kalt war. Er blinzelte verschlafen gegen die viel zu helle Sonne an, während er sich näher an das einzig warme links von sich kuschelte.

Verschwommen nahm er ein paar Umrisse wahr, nicht mehr als einen dunklen Schatten an den er sich lehnte, da diese Wärmequelle genau in Richtung der Sonne lag.

Sein Kopf dröhnet und sein Magen fühlte sich an wie nach einer turbulenten Achterbahnfahrt und dann begann das warme Etwas zu allem Überfluss sich an ihn zu kuscheln und zu sprechen!

Etwas? Kuscheln? Sprechen? Seto saß aufrecht im Bett, bereute dies aber sofort, da er von höllischem Schmerz und einer Schwindelattacke gepackt wurde.

"Was denn?", fragte das Etwas, das er mittlerweile als Joey Wheeler identifiziert hatte.

"Ähm....", der junge Mann mit den eiskalten Augen war verwirrt.

Und das in dem Zustand! Mist, schon wieder zu viel gesoffen!

Joey setzte sich auf. "Mit denken is noch nich, was Seto?!", smilte er übers ganze Gesicht. "Hast es übrigens verdammt kalt hier! Ich mach mal das Fenster zu."

Also erhob sich der Blondschopf und watschelte Richtung Fenster.

Setos Gehirn arbeitete derweil auf Hochtouren: es versuchte die Erinnerung an den gestrigen Abend wiederzufinden, eine weitere Maßnahme gegen die fiese Kälte zu erdenken und überlegte, was er denn genau für Joey empfand. Schon wieder diese leidige Frage!

OK! Durch sein genervtes Stöhnen war er wenigstens aus der Gehirnstarre, hervorgerufen durch extreme Überarbeitung, entflohen.

Er schnappte sich die Decke und verschwand gänzlich darunter. Er hatte für diesen Morgen genug gesehen! Es langte! Wen würde das bitte nicht überfordern?

Da hob sich die Decke leicht an und Joey guckte rein. "Darf ich zu dir kommen?", piepste er eingeschüchtert, da er Kaibas mies gelauntes Gesicht gesehen hatte, als dieser sich unter der Decke vergrub.

Ohne näher darüber nachzudenken hob Seto die Decke soweit an, dass Joey ebenfalls darunter schlüpfen konnte.

Dieser tat das dann auch recht schnell, bevor Seto es sich noch anders überlegen konnte.

Müde und durchgefroren hängte sich Kaiba an Joey. Momentan ging es ihm so dreckig, dass ihm alles egal war. Dieser legte ihm einen Arm um die Schultern und beide schliefen glücklich ein.
 

"Seeeeetooooo! Jooooooeeeeey! Aaaaaaufsteeeeeeehnnnnnn!", krakelte Mokuba fröhlich und die Tür die er mit ETWAS zu viel Schwung geöffnet hatte knallte gegen die Wand, sodass der Putz bröckelte.

Beide öffneten die Augen und sahen dabei genau in die des anderen. <<Uh-Oh!>>, dachte Joey noch bevor Mokuba anfing hysterisch zu kichern und mit einem überlauten: "Ups! Ich hab nix gesehen !", das Zimmer verließ. "Mist!", brachte er dann Kaibas Gedanken so ziemlich genau auf den Punkt.

Die beiden ließen sich los und setzten sich auf.

"Irgendwie nicht so gut gelaufen, was?" - "Schon... Moki wird dafür Sorgen, dass schon Gerüchte entstehen, bevor wir überhaupt richtig zusammen sind...", grübelte Kaiba.

"Sind wir denn schon unrichtig zusammen?", harkte das Hündchen daraufhin nach. "Indirekt schon, würde ich sagen! Immerhin haben wir hier grade Arm in Arm geschlafen!", kam die Antwort. "Stimmt! Und soweit ich mich erinnere, haben wir gestern bzw. heute ganz schön rumgeflirtet... Einfach nur Freundschaft ist das nicht! Das steht fest!" - "... ... ..." - "Sag auch was dazu bitte! Seto!" - "Wir sollten nichts ernstes beginnen, bis der Beyblade Wettbewerb vorbei ist!" - "Hä? Warum das?" - "Ich will gewinnen! Und deshalb muss ich volle Konzentration haben! Wir können auch das Training nicht weiter so schleifen lassen! Also, ich finde wir können uns ja so schon noch treffen, aber das ist erst mal wichtiger!"

Joey verzog ärgerlich das Gesicht. "Für dich ist echt nur Geld und Macht wichtig, du arroganter Geldsack!"

Wütend stand er auf und rannte aus dem Zimmer. Zurück blieb ein etwas überraschter Seto.
 

Am Frühstückstisch redete Joey kein Wort mit Seto. Er stopfte mies gelaunt ein Brötchen nach dem anderen in sich herein.

Seto dagegen versteckte sich hinter seiner Zeitung und trank lediglich einen Kaffee.

"Du musst dich verguckt haben Mokuba..", wisperte Yugi dem Kleinen zu und dieser flüsterte zurück: "Ganz bestimmt nicht!" - "Vielleicht war es ja auch nur ausversehen?!", gab jetzt auch noch Ryou seinen Senf dazu.

"Was gibt es da zu wispern!?", fauchte Kaiba und sofort schnellten die drei Köpfe auseinander.

Seto hatte heute wirklich schlechte Laune: das Hündchen verstand ihn nicht und schmollte, Mokuba und diese zwei Trottel unterhielten sich über ihn, laut genug war das Geflüster ja gewesen, sein Kopf fühlte sich an als hätte jemand mit einem Presslufthammer darauf eingeschlagen, sein Magen wollte nichts mehr von ihm oder Essen wissen und es war bereits 16 Uhr und er musste hier sitzen und mit diesen Trotteln frühstücken.... Super Tag heute!

"Ach so! Da ja auch grade alle BLUE DRAGONS versammelt sind, kann ich euch ja auch mitteilen, das ein Brief von Mr. Dickenson angekommen ist, das wir in zwei Tagen von Tokyo aus zum Austragungsort des Turniers in China fliegen. Dort können wir dann noch 2 Tage trainieren und dann wird es ernst!"

"Wow! Nach China!", freute sich Bakura und sofort begann ein ausgedehntes Gespräch über das Turnier und das Land in das sie reisen würden. Nur Joey mampfte noch immer etwas angefressen an seinem Brötchen.
 

Joey schnappte nach seinem Lieblingsshirt und schmiss es zu den anderen in der Reisetasche. Dann schloss er die Tür des Kleiderschranks mit einem gekonnten Tritt und wendete sich wieder Yugi am Telefon zu, das er während der gesamten Packaktion am Ohr hielt. War ja auch Zeit den Jungen in seinem Redeschwall zu stoppen!

Also setzte Joey an etwas zu sagen, um den 15 minütigen Monolog seines Kumpels zu unterbrechen, als dieser ihn jedoch mit einer Frage selbst abbrach: "Warum warst du eigentlich nicht beim Training?" - "Kein Bock auf Kaiba..." - "Ach so! So schlimm?"

Joey hasste es wenn Yugi diesen Satz sagte. Wenn er sich jetzt noch dieses pseudo-besorgte Gesicht dazu dachte... "Der Akku geht leer! Sorry Yugi! Wir treffen uns morgen am Flughafen!" - "Hä? Aber wa..."

Und schon hatte Joey aufgelegt und ließ sich aufs Bett fallen.

Ob es wirklich richtig war sich nicht mehr bei Seto zu melden? Irgendwie schon mies... Einfach nicht zum Training zu kommen. Seto war bestimmt sauer...

"Verdammter Müll!", schimpfte Joey und entschied sich einfach duschen zu gehen und an etwas anderes zu denken...
 

Seto saß mit einem mulmigen Gefühl in seinem Magen in der Limousine. Er hatte Joey offensichtlich verärgert. Dabei hatte er das gar nicht vor. Er war sich nur unsicher und wollte nichts überstürzen. Er war ängstlich. Deshalb hatte er diesen dummen Kommentar gegeben; um sich etwas Zeit zu verschaffen.

Da hielt sein Wagen und der Fahrer öffnete die Tür.

"Danke! Warten sie bitte 45 Minuten. Wenn ich dann nicht da bin können sie nach Hause fahren und meinem Bruder sagen, dass ich bei einem Freund übernachte!"

Damit drehte er sich weg und ging zu dem kleinen Holztor, was den gepflegten Garten des kleinen Hauses vor ihm von der Straße trennte und öffnete.

Vor der Tür zögerte er einige Sekunden, überwand sich dann jedoch die Klingel zu drücken.

Nervös starrte er auf den Boden. Das dauerte! Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, bis Joeys Vater mit einem fröhlichen Gesicht die Tür öffnete.

"Oh! Tach Kaiba, Joey ist oben.", meinte der Mann ohne großes Interesse und wendete sich wieder der Küche zu, während Seto noch eine Weile geschockt stehen blieb.

Hatte Joeys Vater eben tatsächlich eine rosa Schürze mit der Aufschrift "Koche mit Liebe" angehabt und dazu einen übergroßen Kochlöffel in der Hand?

Gestört! Der Firmenchef schüttelte verwirrt den Kopf: Er hatte zwar schon viel gesehen in seinem Leben, aber das toppte alles!

Also befahl er seinem total überforderten Gehirn Richtung Treppe zu gehen und diese zu benutzen.

Doch wie konnte es anders sein? Auf ein solches Erlebnis folgt meist ein zweites, und so auch im Fall des Braunhaarigen.

Irgendetwas tapste genau in ihn hinein, als er um die Ecke in Richtung Joes Zimmer bog und riss ihn zu Boden.

"Autsch!", hörte es Seto über sich in einer sehr bekannten Stimme.

"Verdammt Hündchen, wenn sich hier einer wehgetan hat dann ich! Du liegst nämlich auf mir!", wetterte der Ältere und öffnete die Augen.

Das was er sah ließ ihm den Mund aufklappen: Joey, völlig betroppelt guckend, mit feuchten Haaren nur mit einem Handtuch um die Hüften.

Mist! Da konnte er es ja vergessen seinen Mund heute noch mal zu zu bekommen!
 

Im ersten Moment war Joey so geschockt davon, das er auf einem Kaiba mit weit offenem Mund lag, dass er ihn nur dumm anstarren konnte. Dann aber hatte sein Hirn wieder soweit zu seiner Tätigkeit zurückgefunden, das es feststellte das das unter ihm Seto war, von dem er schon viel zu lange (ungefähr einen Tag...) auf Entzug war.

Also umarmte er den anderen mit einem Quieken und kuschelte sich an ihn.
 

OK! Zeit für Setos Gehirn sich zu erholen! Was jetzt? Durchknuddeln? Wegstoßen? Nichts tun? - Schwere Entscheidung!
 

Letzten Endes wurde ihm diese von einem penetrant klingelnden Telefon abgenommen. Joey schaute sich verdattert um und rannte dann Richtung sein Zimmer und hob ab.

"Wheeler?!... ... ...Oh, du bist's Yugi....ganz toll....Penner! ... Verdammt, jetzt heul nicht! Du hast halt grad zu nem unpassenden Moment an..... Ja! Ich komm später vorbei! - Tschüß!", und damit pfefferte der Blonde das Telefon wütend auf sein Bett.

"Amüsant!", grinste Kaiba nur, da er mittlerweile locker in die Tür gelehnt stand.

"Gemeiner Kerl!", schmollte Joey. "Aber warum bist du überhaupt hier?" - "Ähm... Ich... Bist du noch sauer?"
 

Perplex schaute Joe Seto an. Hatte er da tatsächlich so etwas wie Unsicherheit in der Stimme des Eisblocks gehört? War das möglich? Und wurde sie etwa durch ihn - Joey Wheeler - ausgelöst?

"Naja, jetzt nicht mehr so... Momentan freu ich mich einfach nur das du da bist..."

Betretene Stille! Beide standen einfach nur da und schauten einander in die Augen.

Zumindest bis Joeys Vater begeistert, und immer noch in Schürze, durch die Tür stürmte und dabei beinahe den Freund seines Sohnes umrannte.

Beide Jungen fixierten etwas beängstigt den hibbelig wirkenden Mann.

"Was los Dad?", brache Joey schließlich heraus.

"Endlich! Zum ersten Mal in meinem Leben hab ich einen perfekten Rollbraten geschafft!" - "Und deswegen stürmst du in mein Zimmer als sei die Welt untergegangen?!?" - "Ja! Kommt essen!", damit hatte sich die Sache für ihn und er stampfte zufrieden in seine Küche zurück.

Gezwungenermaßen folgten sein Sohn und dessen Freund ihm und mampften genervt perfekten Rollbraten.

Und da Joey ja noch zu Yugi musste blieb an diesem Tag keine Zeit mehr für ein Gespräch...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-09-22T11:21:15+00:00 22.09.2004 13:21
Hallöle!
Sorry das ich solange keinen Kommi mehr geschrieben hab! *ganzkleinmach*
Also echt der Vater hats voll drauf, der stört irgendwie andauernd! Bei der Schürze wäre ich beinahe gestorben vor lachen. Ich freu mich echt auf die Meisterschaft, das wird ja so lustig. Und das "Gespräch" das noch folgen muss... *freu*
Bis zum nächsten Kapitel Jenny-chan ^^


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