Let it rip, verdammt nochmal! von amelia_shinra ================================================================================ Kapitel 35: Nieder mit der Sklaverei! ------------------------------------- So, neues Kapitel! Das vorletzte!^^ Das Ende ist nahe! Ich hab lang gebraucht bis ich die Idee dafür hatte. Ich hab es mehere Male umgeschrieben, bis es mir gepasst hat. Aber ich glaub es ist ganz OK geworden. Außerdem hatte ich Spaß dabei, weil es eigentlich immer Spaß macht übe Marik und Bakura zu schreiben. Danke für die Kommies zum letzten Kapitel!^^ Und jetzt viel Spaß bei diesem hier!^^ Kapitel 35: Nieder mit der Sklaverei! „Das ist ja so erniedrigend!“ – „Warum? Du siehst fast sogar süß aus und die Mädels fahren total darauf ab! Du wirkst so... ... ...hausmännisch! ... Oder doch eher hausfrauisch!? Gibt es das Wort überhaupt?“, philosophierte Bakura und wippte auf seinem Stuhl hin und her. „Sehr lustig!“, grummelte Marik und schmiss ihm seinen Putzlappen ins Gesicht. „Das gibt Ärger! Dafür endest du im Reich der Schatten!“, brüllte der bis eben gut gelaunte Grabräuber. „Hier wird niemand ins Reich der Schatten verbannt!“ Die beiden Streithähne zuckten zusammen. „Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Ein einstimmiges Nicken. „Dann ist ja gut! Und jetzt wieder an die Arbeit! Aber zack, zack!“, befahl Ishizu und verließ wieder den Raum. „Ich HASSE meine Schwester!“, stellte Marik fest und rückte seine Putzschürze gerade. Er war zum abarbeiten seiner Schulden gezwungen und in dieses dämliche Putzfrauenkostüm gesteckt worden: ein rotes Kopftuch mit weißen Punkten und eine grüne Schürze. Bakura hatte es nicht ganz so hart getroffen wie seinen Kumpel. Er war nur für den Souvenirladen von Ishizus Museum zuständig. „Tja, aber im Moment bist du ihr ausgeliefert! Und Flucht ist wie wir schon am eigenen Leib gemerkt haben bei der Furie auch nicht mehr möglich. Ich will nicht noch einmal riskieren, dass die Kuh mir die Ohren blutig schwallt!“ – „Es muss doch einen Ausweg geben!“, meinte Marik gedankenverloren und begann den Boden zu kehren. „Na dann find mal ganz schnell einen Alter! Sklavenarbeit ist nämlich eigentlich verboten!“ „Das ist es!“ – „Was ist es?“ – „REVOLUTION!!!“, grölte Marik. „...sicher, damit ich danach noch mehr Ärger habe!“, resignierte Bakura und kippelte weiter mit seinem Stuhl, während er aus einem Blatt Papier ein Flugzeug bastelte. „Trottel! Mein Plan ist narrensicher!“ – „Putz lieber weiter Putzi!“ – „Ich überhör das jetzt mal...“, grummelte Marik . „Manchmal glaub ich echt, du bist absolut Realitätsfern Mari... An deiner Schwester und ihrer verblödeten Kette komm nicht mal ich vorbei!“ – „Könntest du vielleicht mal aufhören hier nur rumzumeckern und mir zuhören?“ – „...wenn´s denn sein muss... Ich bin ganz Ohr!“, stöhnte Bakura und hielt dem nun freudig grinsendem Marik sein Ohr hin. Und tatsächlich hellte sich noch während Marik ihm seinen Plan flüsternderweise übermittelte sein Gesicht auf, bis es am Ende ein diabolisches Grinsen angenommen hatte. „Vielleicht bist du gar nicht so dumm wie ich dachte! Also wenn wir danach nicht achtkantig hier rausgeschmissen werden, weiß ich auch nicht! Und jede Menge Spaß wird es obendrein!“ „Also dann! Mögen Chaos und Zerstörung beginnen!“, läutete Marik den Beginn ihrer Mission ein... „Ihr wart heute so fleißig und habt gar nicht genörgelt! Habt ihre also endlich eingesehen, dass ihr nur eure gerechte Strafe bekommt?!“, freute sich Ishizu beim Abendessen. „Ja, es war falsch von Marik deine Karte zu klauen!“, nuschelte Baku zwischen zwei Happen Steak. „Und auch Bakura hat eingesehen, das er nicht hätte mitmachen sollen soviel Geld davon für Alkohol und andere unnütze Dinge auszugeben!“, buckelte auch Marik, nachdem er seine Bierflasche abgesetzt hatte. „Sehr schön!“, frohlockte die Ägypterin und mampfte glückselig ihren Salat. Der einzige der an diesem Abend nicht ganz so zufrieden wirkte, war Odion. Er kannte seinen Meister Marik und er wusste das dieser sich niemals belehren lassen würde und seine Aktion garantiert immer noch als gelungenen Akt der Rebellion ansah. Und so zerbrach er sich den Kopf darüber was für den plötzlichen Stimmungswechsel seines Herren verantwortlich sein konnte. Die Antwort auf diese Frage sollte er schon am nächsten Morgen bekommen... „Also ihr zwei! Heute kommt diese Schulklasse hier her. Es ist sehr wichtig einen guten Eindruck zu machen, damit diese Schule öfter Ausflüge in unser Museum macht! Das bringt immer eine Menge Geld!“, erklärte Ishizu dem Chaosduo, das heute in feine Kellneranzüge gesteckt worden war. „Ihr seid bitte freundlich und belästigt keines dieser Mädchen oder gar die Lehrerinnen. Sie kommen von einer sehr strengen Privatschule, die noch dazu eine Mädchenschule ist. Und ihr seid nur dafür zuständig ihnen nach der Führung die kalte Limonade zu verteilen. Ist das angekommen?“ – „Ja Chef!“ – „Dann ist ja gut!“ Bester Laune verschwand Ishizu Richtung Eingang, um dort auf die Schulklasse zu warten. „Kotz! Die spinnt ja auch! Ich hoffe du hast die nötigen Vorbereitungen getroffen Marik?“ – „Aber klar! Das ist schließlich mein Plan! Das wird so was von gut klappen! Und besonders das sie einen Teil der Ausstellung hier stehen hat ist Gold wert!“ – „Recht hast du! Ich geh dann mal kurz auf die Toilette!“, mit hämischem Grinsen verabschiedete sich der Grabräuber von seinem Kumpel, um einen weiteren Part des Plans ins Rollen zu bringen... Eine Stunde später erschien die Klasse mit Ishizu. „Wurde auch Zeit das die Führung beendet ist! Ich platze vor Erwartung!!!“, wisperte ihr kleiner Bruder seinem besten Freund zu. Dieser verzog keine Miene, sondern nickte einfach nur, als auch schon die ersten Mädchen kamen, um sich von der Limonade zu holen. Während Mari und Baku brav ihrem Job nachgingen unterhielt sich Ishizu angeregt mit den beiden Lehrerinnen. „Das freut mich aber das sie Gefallen an meinem Museum gefunden haben!“ – „Ja wirklich! Ich denke ich werde demnächst mit meinen Geschichtskursen noch einmal zu ihnen kommen! Diese Ausstellung passt wirklich hervorragend zu unserem aktuellen Thema!“ – „Ja, und mein Kunstkurs wird hier auch einiges lernen können!“ – „Oh! Es ist mir eine Ehre!“ – „Nun gut! Ich muss einmal für kleine Mädchen! Wenn sie mich entschuldigen!“, meldete sich eine der Frauen mit peinlichem Gekicher ab und verschwand, während die Zweite ihr Gespräch mit der Leiterin des Museums fortsetzte und gar nicht bemerkte WIE gut ihre Mädchen doch gelaunt waren... „Was mir allerdings etwas zu schaffen macht, ist diese Hitze hier!“ – „Das kann ich mir auch nicht so recht erklären. Ich glaube die Klimaanlage hat den Geist aufgegeben...“ – „Bitte! Ich habe sie akustisch nicht verstanden. MÄDCHEN! BENEHMT EUCH!“, wandte sich die Lehrerin an ihre Klasse, die sie bis jetzt nicht beaufsichtigt hatte und ihre Augen weiteten sich erschrocken. Kichernd und torkelnd liefen ihre Mädchen durch die Gegend. „Was haben sie ihnen da gegeben!?“, wendete sie sich erbost an Ishizu. „..ich, das...“, weiter kam die jedoch nicht. „Igitt! Das ganze Klo ist überschwemmt! Und wie dreckig! Und was ist hier überhaupt los?“, kam die zweite Lehrerin nun auch wieder an. „Was ein bisschen Alk und Klopapier doch anrichten können, was Baku?“ – „Da hast du Recht Marik! Da haben wir ja Glück gehabt, dass außer der Klimaanlage sonst nichts zu Bruch gegangen ist!“ – „Aber hallo!“, meinte Marik und stupste eine wertvolle Vase aus versehen etwas an. „Gut das die sicher steht... Ups! Stand Tihihihi...“, fuhr er fort, als das Kunstobjekt scheppernd am Boden zerschellte und eine wahre Massenhysterie zwischen den angetrunkenen Mädchen freisetzte. „What a happy little accident!“, freute sich Bakura, während er, natürlich auch ganz ohne Absicht, die restliche “Limonade” über den PC am Schalter an dem sie standen kippte. „Wir sind aber auch zu unfähig...“, kicherte er dann. Der Rest ihres Gespräches ging im Geschrei der immer noch aufgescheuchten Schulmädchen, dem Gezeter der Lehrerinnen und Ishizus Urschrei unter... „Ach, ich fühl mich SOOOO gut Mari!“, erklärte Bakura, der mit Sonnenbrille und Badehose auf einer Luftmatratze in Ishizus Pool gammelte und einen Cocktail schlürfte. „Und ich erst!“, antwortete Marik von seinem Liegestuhl aus. „Eigentlich könnte Ishizu für immer wegen Nervenkollaps weggesperrt sein!“ – „Finde ich auch! Aber selbst wenn sie wiederkommt, wird sie uns sicher keinen Finger mehr für ihr verblödetes Museum krumm machen lassen!“ Beide verfielen in hysterisches Gelächter und bemerkten gar nicht die Person, die da gerade aus dem Haus kam. Dummer Fehler! Mit einem Tritt der Unbekannten kippte Mariks Liege vornüber und er landete mitsamt dem Möbelstück im Wasser. Das wiederum ließ Bakuras Luftmatratze kentern, sodass er ebenfalls im feuchten Nass landete. „Welcher...“ – „Das gibt...“, begannen beide mit Beschimpfungen, wurden aber ganz schnell wieder still als sie sahen wer da mit furchterregender Monstermiene und verschränkten Armen vorm Pool stand, wie ein Racheengel. Kaiba war hiergegen wie ein kleines Kätzchen. Und Kai eine echte Erlösung! Aber nein, es war Ishizu. Zurück vom Psychiater und verdammt sauer! Die Länge der folgenden Strafpredigt war abendfüllend... Und so endete der verzweifelte Befreiungsversuch von Mari und Baku als Stars der Kindershow des Museums, die Ishizu als neuen Höhepunkt anbot: In Clownskostüme gesteckt durften die Beiden ab diesem Tag für die „lieben“ Kleinen Sorge tragen die überflüssig waren, wenn Mama und Papa sich das Museum anschauten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)