Let it rip, verdammt nochmal! von amelia_shinra ================================================================================ Kapitel 4: Freunde? ------------------- Heyhoh! Da bin ich wieder! Mehr oder weniger heil von meiner Kursfahrt zurück... *pfeif* Als ich eben reingeguckt hab musste ich erstmal nen kleinen Freudentanz aufführen. Der Grund: Ich hab Kommis bekommen! Vielen Dank! Fühlt euch ganz doll geknuddelt Kiana&Kizune und FinalFreak! So, und das war es auch schon, was ich los werden wollte. Also dann viel Spaß mit dem nächsten Kapi! Kapitel 4: Freunde? ...anzufangen zu Lachen wie ein Gestörter. Zum 2. Mal innerhalb von 24 Stunden rollte er sich vor lachen auf dem Boden. Sofort erwachte der Eisblock aus seiner Starre und begann loszufluchen. "Du hättest dich echt mal sehen sollen Kaiba!!!", lachte der immer noch auf dem Boden liegende Joey. "Wie hättest du denn reagiert?", schmollte Kaiba und reichte dem anderen die Hand. Dieser zuckte mit den Schultern und klopfte den Sand von seinen Klamotten. <> Also setzte Kaiba einen Blick auf der unbekümmert wirken sollte, fixierte eine Wolke an blauen Himmel, verschränkte seine Arme und sagte so locker, wie möglich: "Das mit deinem Hintern war übrigens ernst gemeint Wheeler!" "Du musst jetzt nicht so was sagen, nur weil ich dir gesagt habe, das ich dich mag!", scherzte Joey. "Es stimmt aber! Und außerdem mag ich dich auch!...Irgendwie..." Zum erneuten Male Schweigen. Ihre Augen trafen sich für einen kurzen Moment. Doch keiner konnte dem Blick des andern standhalten oder irgendetwas erwidern. Also liefen sie beide gleichzeitig, sehr mechanisch weiter und hingen ihren Gedanken nach. <>, waren Joeys Gedanken. Setos sahen diesen jedoch sehr ähnlich: <> So dachten beide noch eine Weile... eine lange Weile... einige Zeit.... "Magst du mich oder liebst du mich?" - "Bin ich für dich bloss ein Freund, oder mehr?" ,kam es von beiden gleichzeitig. Und wie sollte es anders sein: STILLE!!! "Ich bin mir nicht sicher...", begann Joey und Seto fuhr fort: "Ich auch nicht..." - "Was sollen wir jetzt tun Kaiba? So wie bis jetzt weiterzumachen, würde uns kein Stück weiterbringen. Außerdem musst du dir darüber klar sein, das wenn wir uns tatsächlich lieben würden, das bedeutet, dass du schwul bist! Könntest du damit klar kommen?" - "Ich...", Kaiba stockte und ließ den Kopf sinken. Joey setzte sich langsam auf die Parkmauer und schaute in den Himmel. Kaiba begann sich die Schläfen zu massieren. Fünf Minuten später stand Kaiba immer noch so da und Joey pocherte ungeduldig mit den Füßen gegen die Mauer. "Das ist ne schwerwiegende Entscheidung Seto! Viele Leute würden uns dann verachten und anders behandeln wie bis jetzt... Vielleicht würde es deiner Firma schaden. Wir sollten nichts überstürzen, solange wir uns beide nicht über unsere Gefühle im klaren sind..." Seto nickte. Er war dankbar, das das Hündchen in diesem Moment einen klaren Kopf bewaren konnte. Er war gerade völlig am durchdrehen. Alle Gedanken wirbelten durcheinander und ihm wurde schwindlig. Langsam wankte er auf den Jungen, der seine Welt so durcheinander brachte zu. "Vielleicht hast du recht... Wir sollten uns näher kennen lernen und dann sehen was daraus wird. Was sagst du dazu?" - "Akzeptiert!" Damit sprang Joey von der Mauer und grinste Seto erleichtert an. "Ich dachte eigentlich, du würdest mich hassen, wenn ich dir das gestehe!", verkündete er. Kaiba schüttelte den Kopf. Ihm war wirklich schwindlig. Wenn es doch bloß nicht so heiß wäre. Wenn er doch bloß nicht soviel denken müsste. Er faste sich an die Stirn. "Alles OK Kaiba?" - "Ja, nur ein bisschen schwindlig...", gestand Seto. Es war ihm nicht recht schwächen vor Joey zu zeigen. Etwas störte ihn daran beharrlich. "Dann setzt dich erst mal!", meinte dieser und zog Seto zu der Mauer, auf der er noch vor kurzem gesessen hatte. "Danke!", lächelte Seto. "Essen!", rief Joeys Vater aus der Küche. "Wir kommen gleich Dad!", antworte der Sohn. "Du kannst ja aufstehen, oder?" - "Geht schon!", murrte Kaiba und erhob sich von Joeys Bett. Das Ganze war ihm sichtlich peinlich. Der Schwindelanfall war einfach nicht weggegangen. Daraufhin hatte Joey ihn zu sich nach Hause geschleppt und gemeint, das sie ja jetzt sowieso Kumpels auf Probezeit wären und man sich da öfter mal trifft. Vielleicht war es wirklich das schlauste gewesen erst mal als Freunde miteinander auszukommen... auch wenn Seto sich insgeheim mehrere Male vorgestellt hätte, dass Joey wieder neben ihm in dem engen Bett lag und er seinen Körper spüren konnte und sah dabei immer wieder das Bild von Joey in seinen Boxershorts vor sich. Langsam aber sicher fand sich der Firmeninhaber mit den Gedanke schwul zu sein und mit dem Hündchen eine Beziehung zu haben ab. "Ähm... bist du wach oder schläfst du im stehen Seto?" Ein eisiger Blick Richtung Blondem folgte, für diese Unterbrechung seiner Gedanken. "Ich mein ja nur. Dad wartet!" Also machten sich die beiden auf den Weg in die Küche. Dazu mussten sie eine kleine Treppe nach unten gehen und dort bis zum Ende eines kleinen Flures laufen. Es hatte Seto sehr verwundert, aber die Wheelers wohnten in einem kleinen Haus. Klein war wirklich das passende Adjektiv! Um den Flur sammelten sich Küche, Bad und Wohnzimmer. Und im 1.Stock befand sich das Zimmer von Joey und das von seinem Vater. Neben dem Haus war eine Garage und ein kleiner Garten. Alles sehr ordentlich, heimelig und hell. Er fühlte sich wohl. Während er im Bett gelegen hatte, hatte Joey seinen Beyblade poliert und mit ihm über dies und das geredet. Über so belangloses Zeug redete er sonst nur mit Mokuba. Es war schön noch jemanden zu haben mit dem er das tun konnte. Aber war das jetzt wirklich schon Liebe? "Da seid ihr ja! Das hat aber gedauert!", lächelte Mr. Wheeler, als die beiden die Küche betraten. "Oh! Geilo! Lasagne!", freute sich sein Sohn und man sah ihm deutlich an, das er am liebsten alles für sich allein gehabt hätte. Seto und Joey setzten sich also auf die Bank die in der Ecke des Raumes stand, wobei Joey am Kopfende des Tisches und Seto an der Seite saß und Herr Wheeler machte es sich auf einem der drei Stühle bequem. "Isst du denn Lasagne?" - "Ja.." - "Dann ist ja gut!" Damit hatte Seto ein großes Stück auf seinem Teller, das Joey gierig anstarrte. Klonk Der Mann verpasste seinem Sohn einen Schlag auf den Hinterkopf. "Starr deinem Freund nicht das Essen vom Teller, sondern erkundige dich lieber was er trinken möchte! Hast du den gar keine Manieren? Was hab ich nur falsch gemsacht?", fragte er sich mit gespielter Verzweiflung. "Ups! - Was willste trinken Kaiba?" - "...Wasser?!" - "Echt? Nicht lieber Cola?" - "... ... ...Doch! Auch OK!" Siegessicher grinste Joe. "Wusst ich's doch! Kein Mensch zieht Wasser ner schönen kühlen Cola vor!" Und damit stapfte er zum Kühlschrank, um sich sein Stück Lasagne durch vorbildliches Benehmen zu verdienen... "Großer Bruder! Wo warst du solange? Ich habe mir Sorgen gemacht! Du warst heute Nacht nicht da! Und heute den ganzen Tag auch nicht! WO WARST DU???", heulte Mokuba und klammerte sich an Setos Bein. Dieser beugte sich nach unten und tätschelte den Kopf seines kleinen Bruders. Als er immer noch nicht aufhören wollte zu weinen umarmte er ihn und erklärte ihm das er bei Joey gewesen sei. "Bei Joey?", sofort stoppte das Geschluchze. "Was hast du denn da gemacht?" In Mokubas Augen war die pure Neugier zu erkennen. "Naja, manchmal besucht man halt seine Freunde.", gab Seto zurück und stand auf und ging Richtung Büro. "Freunde?" Mokuba war völlig perplex. "Ihr seid echt Freunde? Du und Joey!?" - "Ja..." - "Cool! Ich hab mir schon immer gewünscht das du Freunde hast! Und dann auch noch jemand so coolen wie Joey!" Fröhlich hüpfte der Kleine seinem Bruder nach. "Und jetzt spielen wir PlayStation Seto!" - "Ich muss arbeiten!" - "Musst du nicht! Du hast Urlaub! Wegen der Beyblades!" - "Also! Ich muss üben damit besser zu werden!" - "Ich helfe dir und mach mit!" Damit klemmte er sich an Setos Arm und die Sache war beschlossen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)